Aktueller Trend: Geometrische Figuren als Mode Kunst

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Geometrien: die Quadratur als Kunstform

Die ältesten Belege für geometrische Kunst haben wir dem antiken Griechenland zu verdanken. Attische Vasen zieren akribisch angeordnete Bildfriese, unterbrochen von feinen, immer wiederkehrenden Ornamentbändern und stark abstrahierten Menschen und Tierfiguren. Die Signatur-Symbolik der Mäander, angeblich eine abstrahierte Darstellung von Flüssen, ist bereits auf archäologischen Funden dargestellt, die um 900 v. Chr. datiert werden.

Geometrien entsprechen dem menschlichen Bedürfnis nach Ordnung und Symmetrie. Dies erklärt auch, weshalb sich geometrische Formen in der Kunst bis heute halten. Der Geometrische Stil dominierte die griechische Kunst immerhin bis ins 5. vorchristliche Jahrhundert.

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Geometrische Motive

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Geometrien im Spiegel der Kunstgeschichte

Geometrische Formen sind fixer Bestandteil der bildenden Kunst quer durch die Jahrhunderte. Kaum eine Epoche verzichtet komplett auf sie - man muss nur aufmerksam Ausschau nach ihnen halten.

Als Highlights zu nennen wäre Leonardo Da Vincis Streben nach der Geometrie des menschlichen Körpers, Gustav Klimt mit seiner Vorliebe für goldene und bunte Rechtecke und Quadrate, die in Hülle und Fülle seine Bilder prägten.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schließlich erreichte geometrische Kunst ihren vorläufigen Höhepunkt mit der Geburtsstunde des Kubismus. Seine Grundsätze bringt der Maler Paul Cézanne auf den Punkt:


Alle Formen, die in der Natur vorkommen, lassen sich auf Kugel, Kegel und Zylinder zurückführen.

Paul Cézanne


Wahrscheinlich liegt genau hier der Schlüssel, warum Geometrien für unser menschliches Auge so ansprechend sind. Unsere Sinne freuen sich immer, wenn sie bereits Bekanntes wiedererkennen und schnell einordnen können.

Heilige Geometrie & Goldener Schnitt

Überzeugte Anhänger der "Heiligen Geometrie" gehen davon aus, dass die Schöpfung aus geometrischen Formen besteht. Sie sind der Baustein des ganzen Universums und aller darin lebenden Organismen. Wir begegnen ihnen in allen Kulturkreisen weltweit.

Bestens bekannt z. B. ist die "Blume des Lebens". Wer genauer hinschaut, wird erkennen: Sie besteht lediglich aus 19 Kreisen. Bestimmte geometrische Formen erwähnte schon Platon (ca. 400 v. Chr.), der diese wegen ihrer Vollkommenheit und Einzigartigkeit schätzte. Diese platonischen Körper findet man überall, sogar in der Zellstruktur des Menschen.

Moderne spirituelle Strömungen greifen diese Lehre immer wieder auf, daher hat sie bis ins 21. Jahrhundert nichts an Aktualität verloren. Auch das Prinzip des "Goldenen Schnitts" ist seit der Antike bekannt und immer noch der Begriff schlechthin für ein ideales Prinzip ästhetischer Proportionierung. "Heilig" und "Golden" verdeutlichen sehr gut die Wichtigkeit wiederkehrender Geometrien im Laufe der Menschheitsgeschichte.

Geometrien: Warum das Runde unbedingt ins Eckige muss

Was bewirken Geometrien im Auge ihres Betrachters? Geometrische Grundformen gehören zu den so genannten Urzeichen. Sie sind auf der ganzen Welt bekannt und verbreitet und vermögen aufgrund ihrer klaren Formen eine emotionale Wirkung hervorzurufen.

Geometrien sind also viel mehr als nur Kreis, Viereck und Dreieck, sie sind auch immer eine Botschaft. Der Kreis gilt als Stammvater aller Geometrien und steht für Vollständigkeit, Beständigkeit und Perfektion. Einem Kreis ist nichts hinzuzufügen. Das dynamische Dreieck hingegen weckt die Lust nach mehr.

Es wird daher häufig in der Bildsprache der Werbung, z. B. für Firmenlogos, verwendet. Das Viereck ist die wandelbarste aller Geometrien. Als Alleinstellungsmerkmal vermittelt es Stabilität, Ordnung und Ruhe. Das Viereck gilt als durch und durch neutral. Will man Schwung ins brave Viereck bringen, genügt ein diagonaler Strich oder ein leichtes Zerren nach rechts oder links: Schon hat man zwei flotte Dreiecke und eine progressive Raute.

Geometrien & Low Poly - geometrisch ins 21. Jahrhundert

Das beruhigende Aha-Erlebnis beim Betrachten von geometrischen Formen macht sich auch eine relativ junge Kunstform zunutze. Mit Low Poly werden Geometrien als Stilmittel der bildenden Kunst quasi geadelt. Die Technik stammt aus dem Bereich der 3D-Computergrafik, welche ein sichtbares Polygonnetz über das Objekt legt. Low, da die verwendete Anzahl der Polygone gering ist. Sie sollen klar erkennbar sein und das Objekt strukturieren. Besonders bemerkenswert ist die figürliche Wirkung, die selbst einfache Darstellungen praktisch zum Leben erweckt. Der Begriff 3-dimensional erreicht durch Low Poly-Design eine wahrhaft neue Dimension.

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Tiere im geometrischen Stil

Wer Geometrien zum Leben erwecken will, wird von Low Poly begeistert sein. Besonders zu imponieren weiß dieser Effekt bei der bildlichen Darstellung von Tieren. Der Tiger springt förmlich mit einem Satz aus dem Bild, der Elefant fällt im Auge des Betrachters buchstäblich aus dem Rahmen. Der Hirsch wirkt zum Greifen nah, würde er den Kopf drehen und sein mächtiges Geweih in Richtung seiner Beobachter schwenken - man wäre nicht erstaunt.

Selbst liebliche Haustiere wie Chihuahuas wirken durch den Einsatz von Geometrien mächtig und imposant. Diese Kunstform passt zu praktisch jedem Einrichtungsstil, den Variationen und kreativen Ausschweifungen sind keine Grenzen gesetzt. Besonders für all jene Kunstliebhaber*innen, denen Tierbilder bislang zu brav, impressionistisch oder realistisch waren, bietet dieses Design eine spannende, neue Alternative mit grenzenlosen Möglichkeiten.

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